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Soutenir la recherche sur le climat en Afrique : nouvelle dynamique pour le programme WASCAL

Lancée en 2012, WASCAL [1] est une initiative de recherche internationale centrée sur l’Afrique de l’Ouest. Elle vise à renforcer les capacités de recherche de dix pays de cette région [2] en matière de changement climatique. Cela passe notamment par le soutien aux équipes de scientifiques sur le terrain, l’investissement dans les infrastructures de recherche et la mise en place de cursus dans les universités ouest-africaines.

Dix parcours de formation (six doctorats et quatre masters) sur les thématiques liées au changement climatique ont été créés, en partenariat avec des universités allemandes. Plus de 160 jeunes sont actuellement impliqués dans ces cursus, qui portent sur l’agriculture, les questions énergétiques ou les ressources en eau. Un centre régional de compétences, installé à Ouagadougou (Burkina Faso), a également été mis en place. Il accueille des activités de recherche, et joue, auprès des autorités locales, un rôle de conseil et d’accompagnement sur les conséquences du changement climatique et les processus d’adaptation.
La question du climat est centrale pour le continent africain. Elle représente un défi majeur des décennies à venir, notamment du fait de ses répercussions sur le développement économique, l’accès à l’eau, la sécurité alimentaire et la santé.

Le 9 juillet 2015 s’est tenu à Berlin un conseil des ministres de la recherche des pays impliqués dans WASCAL. Cette assemblée est la principale instance de décision du programme. La rencontre a eu lieu à l’invitation de la Ministre fédérale allemande de l’enseignement et la recherche, Johanna Wanka. Elle a permis de faire le point sur les perspectives d’évolution du programme WASCAL pour les prochaines années.

Les ministres ont signifié leur volonté de poursuivre le programme, et décidé du fait qu’il sera à l’avenir coordonné et financé directement par les pays africains eux-mêmes. WASCAL devrait également être intégré aux structures de la Communauté économique des États de l’Afrique de l’Ouest (CEDEAO). A ce titre, il est envisagé d’élargir le périmètre d’intervention de WASCAL à l’ensemble du territoire de cette organisation, qui comprend également la Guinée, la Guinée Bissau, le Cap Vert, la Sierra Leone et le Libéria. Des représentants des gouvernements guinéen et bissau-guinéen ont d’ailleurs participé à la réunion en qualité d’observateurs.

Le programme WASCAL représente l’un des piliers de l’action du Ministère fédéral allemand de l’enseignement et de la recherche (BMBF) en Afrique, qui a investi pour sa mise en place, 50 millions d’euros. Cette mesure fait partie intégrante de la “Stratégie pour l’Afrique, 2014-2018” publiée par le BMBF à l’automne 2014, qui vise à renforcer les relations entre l’Allemagne et les pays africains en matière d’enseignement supérieur et de recherche. Un programme similaire, SASSCAL [3], existe par ailleurs pour les pays d’Afrique australe.

Plus d’informations :

[1] Site internet du programme WASCAL (West African Science Service on Climate Change and Adapted Land Use) : www.wascal.org
[2] Bénin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Gambie, Ghana, Mali, Niger, Nigeria, Sénégal, Togo.
[3] Site internet du programme SASSCAL (Southern African Science Service Center for Climate Change and Adaptive Land Management) : http://www.sasscal.org/

Source : “Westafrika investiert in Forschung zum Klimawandel”, Communiqué de presse du BMBF, 09/07/2015 – www.bmbf.de/press/3824.php

Rédacteur : Kenny Abbey, kenny.abbey[a]diplomatie.gouv.fr – www.science-allemagne.fr
Informations complémentaires

Publications
Document de stratégie : “Une diplomatie scientifique pour la France”
La France et la promotion de l’archéologie à l’étranger

The Grazing Game goes online

From an original board game, the team of the work package 6.2 Agent-based Modeling converted the grazing game to an online version. This online version grazing game is a new tool to explore the behavior and coping scoping strategies to negative impacts of climate change of both local farmer-herders and policy makers and consequences of their management decisions. It is designed to facilitate social learning that is crucial for co-management of landscapes in the drylands under climate uncertainties.

To play the game go to: http://grazing.bavarfaraz.net/

Contact: Dr. Grace Villamor, gracev(at)uni-bonn.de

WASCAL umfasst bald alle westafrikanischen Staaten

Hohe Temperaturen infolge des Klimawandels während der Getreideblüte wirken sich stark negativ auf die Erträge aus. Forscher um Ehsan Eyshi Rezaei vom Bonner Institut für Pflanzenbau hat zusammen mit Kolleginnen und Kollegen des West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use (WASCAL) Grundlagenforschung für Ernteprognosen erarbeitet, die anhand von Temperatureinwirkungen nicht nur die Minderung des Gesamtertrages, sondern auch die Reduzierung des Ertragszuwachses und qualitative Verluste in der Kornfüllungsphase bei Weizen, Mais und Reis untersucht. Rezaei fand heraus, dass die Temperatur der Blätter beim Blattzusammenschluss über dem Boden der erste Hinweis auf Hitze- und Trockenstress bei den Pflanzen ist.

In Westafrika sind 80 Prozent der Bauern abhängig vom Auftreten des Westafrikanischen Monsuns. Cornelia Klein vom Meteorologischen Institut des Karlsruher Instituts für Technologie hat sich das nasse Wetterjahr 1999 angeschaut. Mit mehr als 27 regionalen Parametern der lokalen Wetterstationen hat sie einen starken Zusammenhang der Monsunereignisse mit der Peplosphäre feststellen können. Die Peplosphäre bezeichnet die unterste maximal zwei Kilometer mächtige Luftschicht der Atmosphäre, in der durch geologische Strukturen und Bodenreibung der Winde Turbulenzen entstehen. Das Verhalten des tropischen östlichen Jetstreams verursacht die verschiedenen Intensitäten des Westafrikanischen Monsuns in den Jahren 1979 bis 2010.

Forschung in Afrika

WASCAL besteht seit 2012 aus den drei Hauptkomponenten Kompetenzzentrum, Forschungsprogramm und Graduiertenprogramm, wurde als internationale und interdisziplinäre Forschungsinitiative gegründet und wird vom Bundesforschungsministerium finanziert. Zehn afrikanische Länder nehmen mit zahllosen Instituten an der Forschung teil. Die Ministerkonferenz ist das höchste Entscheidungsgremium und kam am Donnerstag in Berlin zusammen.

Ziel von WASCAL ist der Aufbau einer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und Aufrechterhaltung der Landnutzung für die Ernährungssicherheit. Bis 2014 wurde WASCAL vom Bonner Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn koordiniert.
Nach der Sitzung betonte Forschungsministerin Dr. Johanna Wanka den Ansatz, dass WASCAL keine Forschung für und mit, sondern in Afrika sei. Forschung auf Augenhöhe, was dem gefürchteten Brain Drain entgegenwirken kann. Die Forschung dient vor allem den Ländern selbst und will als Elite-Forschung den politischen Entscheidern bei der Arbeit gegen den Klimawandel behilflich sein. Wichtig ist dabei das Graduiertenprogramm, das mittlerweile mehr als 200 Studenten durchlaufen haben, erklärte Ghanas Umweltminister Mahama Ayariga.

Förderung nach 2017

Das Forschungsministerium fördert derzeit WASCAL mit 50 Millionen Euro für fünf Jahre, die 2017 ablaufen. Ein vergleichbares Projekt im südlichen Afrika (SASSCAL) mit fünf Partnerländern erhält die gleiche Summe. Das Treffen in Berlin stellte die Weichen für die künftige Förderung. Die Minister hatten frühzeitig signalisiert, WASCAL eigenständig zu finanzieren und weiter zu betreiben. Nicht nur das wurde in Berlin beschlossen. In WASCAL sind die Länder Benin, Burkina Faso, Gambia, Ghana, die Elfenbeinküste, Mali, Niger, Nigeria, Senegal und Togo involviert. Zur westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) gehören aber auch die Länder Guinea, Guinea-Bissau, Kap Verde, Sierra Leone und Liberia. Diesen fünf Länder wurde von Berlin eine Einladung zur Mitarbeit ausgesprochen, weil der Klimawandel sich nicht an Grenzen hält und auch dort wissenschaftliche Kapazitäten vorhanden sind.

ECOWAS-Präsident Kadré Désiré Ouedraogo und Cheikhe Hadjibou Soumaré, Präsident der westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEOMA) trafen vergangenen Montag in Brüssel mit EU-Entwicklungskommissar Neven Mimica zusammen und unterzeichneten die Vereinbarung für eine neue regionale Finanzierungsvereinbarung im Rahmen des 11. Europäischen Entwicklungsfonds (EEF). Mit 1,1 Milliarden Euro bis 2020 hat sich die Summe gegenüber dem vorherigen Zeitraum von 2008 bis 2013 nahezu verdoppelt. Ein Teil dieser Gelder ist für die nachhaltige Entwicklung natürlicher Ressourcen zur Stärkung der Resilienz und Stärkung der Ernährungssicherheit vorgesehen. Z. B. für WASCAL.
Wegen mangelnden Geldes wird WASCAL nach 2017 nicht eingestellt werden. Das Projekt ist Teil der „Afrika-Strategie“ des Bundesforschungsministeriums wie die „Grünen Zentren“ des Bundesentwicklungsministeriums. Der systematische Aufbau eines eigenen Klimaforschungszentrums soll nach Wanka den Ländern international mehr Gewicht verleihen und ihnen beispielsweise auf dem Pariser Klimagipfel mehr Gehör verschaffen.

Neue Forschungsfelder

Daten sind das Lebenselixier für die Forschung. Gerade Wetterdaten sollen wegen der komplexen Zusammenhänge so umfangreich wie möglich vorliegen. So will WASCAL Regendaten auch in Kooperation mit Mobilfunkbetreibern sammeln und auswerten. Seit April dieses Jahres wirkt WASCAL bei dem Projekt „Invest in Water“ mit. Dabei geht es um Entscheidungshilfen für die Wasser- und Landnutzung im Bereich der Volta-Niger-Region. Die „Cash Crop“ Baumwolle ist für Westafrika eine Brotfrucht. Forscher untersuchen derzeit die Beschaffenheit der Savanne, um möglichst viele Bestäuber wie Insekten oder Fledermäuse für Baumwolle oder Sesam zu erhalten.

Lesestoff:

Besuchen Sie die neue Webseite von WASCAL www.wascal.org

Roland Krieg; Fotos: roRo

Klimawandel: Westafrika führt Forschungszentrum in Eigenregie weiter

Berlin. – Das Forschungszentrum zu Klimawandel und Landnutzung WASCAL (West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use) geht in afrikanische Verantwortung über. Das Zentrum wurde 2012 ins Leben gerufen. Für den Aufbau stellte das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) 50 Millionen Euro bereit.

In Westafrika beteiligen sich derzeit zehn Länder an dem Forschungszentrum: Benin, Burkina Faso, Gambia Ghana, Elfenbeinküste, Mali, Niger, Nigeria, Senegal und Togo. Es ist ein zentrales Vorhaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen seiner Afrika-Strategie, um vor Ort langfristig wissenschaftliche Kapazitäten zum Klimawandel und zum Umgang mit den Auswirkungen auf die Landnutzung in Afrika aufzubauen.

Die westafrikanischen Länder sagten jetzt zu, das Forschungszentrum zukünftig in eigener Regie weiter zu betreiben und zu finanzieren. Dazu wollen die Länder eigene Beiträge erbringen und das Zentrum in die Strukturen der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS integrieren. Dies beschloss der Ministerrat als das höchste Entscheidungsgremium des WASCAL, der auf Einladung von Forschungsministerin Wanka in Berlin tagte. Auf der Konferenz wurde zudem beschlossen, den Teilnehmerkreis um die Länder Guinea-Bissau, Guinea, Kap Verde, Sierra Leone und Liberia zu erweitern.

“Heute wird Wirklichkeit, was politisch schon so häufig – und zuletzt in der Erklärung des G7-Gipfels von Elmau – zum Ausdruck gebracht wurde: Afrika baut eigene Kompetenzen auf, um dem Klimawandel zu begegnen. Mit diesem Forschungszentrum, an dem sich viele Länder beteiligen, haben wir gemeinsam große Schritte getan, um dauerhaft die Wissensgrundlagen zum Klimawandel in Westafrika zu schaffen” sagte Wanka nach der Sitzung des Ministerrates.

Der systematische Aufbau einer eigenen Klimaforschungskompetenz ist aus der Sicht des BMBF wichtig, auch um in den internationalen Klimadebatten verstärkt einen afrikanischen wissenschaftlichen Standpunkt einzubringen. Der Klimawandel stellt die gesamte Region vor große Herausforderungen und verschärft bestehende Probleme der Wasserverfügbarkeit, Ernährungssicherung und Armutsbekämpfung.

Landwirtschaft ist die Existenzgrundlage großer Teile der westafrikanischen Bevölkerung. Ein Beispiel ist die landwirtschaftliche Nutzung der Savannen. Dort sind Böden und Klima bislang so gut, dass Hirse, Mais, und andere wichtige Nutzpflanzen gut gedeihen. Doch für diese Gebiete sagen die Klimaprognosen größere Schwankungen der Niederschläge voraus.

Solche Vorhersagen verdeutlichen den Bedarf nach konsistenten und qualitativ hochwertigen Daten, beispielsweise zum Wasserkreislauf, zu Landnutzungsänderung, zur Biodiversität oder Vegetation. Durch WASCAL wird beispielsweise ein hochmodernes satellitengestütztes Überwachungssystem entwickelt, dass Niederschlagsmengen und die veränderte Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen erfasst. Damit können kleinräumige, konkrete Anpassungsmaßnahmen erarbeitet werden.

Mittlerweile entstanden im Rahmen von WASCAL bereits 10 Graduiertenprogramme (6 Doktoranden- und 4 Masterprogramme). Diese werden von fachlich ausgewiesenen Universitäten in Westafrika in Zusammenarbeit mit deutschen Partneruniversitäten durchgeführt. Inzwischen befinden sich mehr als 160 Nachwuchswissenschaftler in der Ausbildung, von denen bis dato bereits 60 erfolgreich die WASCAL-Graduiertenprogramme absolviert haben. Die Promotions- und Masterprogramme widmen sich vor allem den Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft, die Biodiversität und Wasserressourcen, oder die Energieversorgung und die Wirtschaft.

Quelle: www.bmbf.de

Klimaschutz Landwirtschaft Klimawandel

The first ten students of the Master Program Climate Change and Adapted Land Use received their Master‘s degree at the Federal University of Technology, Minna (Nigeria) on October 13, 2014. They are the first students to graduate from the WASCAL Graduate Studies Program. The celebration took place at the new WASCAL CC & ALU building at the campus of FUT-Minna, which was inaugurated the same day.

Thirteenth (13th) October 2014 will remain a ‘memorable day’ in the history of WASCAL CC&ALU hosted by the Federal University of Technology, Minna. The MRP scored a big first in the WASCAL programme….sending forth the first set of WASCAL graduates into the research community to give back to the world after the huge investment on them as scientists. Two years of hard work finally paid off.

Our August dignitaries graced the occasion. Prof Musbau A. Akanji (the Vice-Chancellor of the Federal University of Technology, Minna) and his team of Principal Officers received the guests which comprised the Honorable Minister of Environment of Nigeria, who was very unavoidably absent but ably represented by Dr Jare Adejuwon, the Director of Climate Change Department in the Ministry; the German Ambassador to Nigeria who was ably represented by Mr Dirk Schulz; Chairman of WASCAL Board (Prof Haidara), WASCAL Board member representing Nigeria and Second Vice Chairman (Prof Osuntogun); Executive Director and his team (Dr Sedogo, Ouattara and Mr Ofori); The Vice Chancellor of FUTA ably represented by Prof Bayo Omotosho; representatives of our two German Partner Universities (Dr Thiel and Mrs Boutros, who is also the GRP/MRP Coordinator of WASCAL); members of WASCAL CC&ALU International Regional Advisory Board comprising Prof Bayo Omotosho (Director WACS FUTA), Dr Eric Forkuo (representing KNUST), Dr Georges Abbey (representing University of Lome), Mrs Christine K (from HBF representing the Civil Society), Dr Jare Adejuwon (representing Focal Ministry); members of FUT Minna Advisory Board led by the Dean of Postgraduate School, Prof (Mrs) Stella Zubairu; staff and students of WASCAL and representatives of the Press.

The ‘big day’ tagged WASCAL DAY commenced with the ceremony marking the graduation of the 2012/2013 Batch of WASCAL CC&ALU students. While the sponsoring Ministry in Germany, BMBF was showered with gratitude for the foresight demonstrated through the WASCAL programme, congratulatory and encouraging messages were passed on to the students to be worthy Ambassadors of WASCAL. The commitment of the Nigerian Government to the successful implementation of WASCAL was emphasized by the Honourable Minister’s representative. To add glamour to the occasion, the traditional dancers, Gwape Troupe, invited to entertain the guests decided to invite dignitaries to the ‘shake body’ to the entertaining music. From there, the newly completed WASCAL CC&ALU building was commissioned.

The guests were introduced to WASCAL by the Director CC&ALU at the reception, while along the corridors of this simple but beautiful building, A0 Size posters were exhibited showcasing the students’ research. Each student stood beside his/her poster to explain the content to the guests. During the luncheon organized to round up activities for the day, three students were recognized and presented with personalized plaques: Mr SANOGO, Karamoko (Most improrved student); Miss KIMA, Sophie A. (Best Research); and Mr ADENLE, Ademola Andrew (The Overall Best Student). The 2012/2013 Batch of WASCAL CC&ALU graduates have since left for their various countries as the very first ALUMNI of the programme. The Director of CC&ALU gratefully acknowledges the contribution of the University Management, guests and WASCAL staff and students to the success of the WASCAL DAY in FUT Minna.

Useful links

icg4wascal.icg.kfa-juelich.de/nachrichten-en/wascal2018s-first-graduates-ten-students-successfully-completed-their-master2018s-degree-in-climate-change-and-adapted-land-use-at-fut-minna.

http://www.futminna.edu.ng/index.php/news/item/87-wascal-graduates-10-students-minister-commissions-wascal-complex-graduation .

http://www.environewsnigeria.com/fut-minna-produced-first-wascal-graduates/

Westafrikas Klimaforschung wächst

WASCAL ist ein Forschungsnetzwerk in Westafrika, das die Folgen des Klimawandels untersucht. Bis 2017 wird es von Deutschland finanziert. In Berlin wurden jetzt die Weichen für die Zeit danach gestellt.
Früher musste Peter Dery auch schon mal aus Forschungsgründen nach Europa reisen. Aus recht simplen Gründen, wie der Klimapolitik-Koordinator aus Ghana sagt: “Wenn man in unseren Ländern solide Daten über Afrika braucht, dann muss man oft nach Europa kommen.” Diese Zeit ist seit 2012 vorbei – seit es die Forschungsinitiative WASCAL gibt.
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) hatte nun die Forschungs- und Bildungsminister der westafrikanischen Partnerländer nach Berlin eingeladen, um über die Weiterentwicklung jener Forschungskooperation zu sprechen, die für Klima-Koordinator Dery eine neue Zeitrechnung anbrechen ließ: “Mit WASCAL bekommen wir Daten zum Klimawandel aus Afrika – und das in Afrika.”

WASCAL, eine von zehn westafrikanischen Staaten und Deutschland ins Leben gerufene Forschungsinitiative, hat eigenständige Forschungskapazitäten im Kampf gegen Klimawandel und Landerosion in der Region aufgebaut. Statt Daten teuer von ausländischen Firmen einzukaufen, werden sie jetzt vom qualifizierten Wissenschaftsnachwuchs aus Westafrika selbst gewonnen. Mit dabei sind die Länder Ghana, Benin, Togo, Burkina Faso, Gambia, Elfenbeinküste, Niger, Nigeria, Senegal, Mali und Deutschland. “Damit hat die Forschungsinitiative ‘West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use’ eine wichtige Lücke geschlossen”, sagt Dery, der inzwischen Mitglied des Aufsichtsgremiums von WASCAL ist.

Finanzierung ab 2017 gesichert

In Berlin wurde jetzt über die Weiterentwicklung des Projekts WASCAL beraten. Und bereits nach wenigen Stunden intensiver Gespräche konnte Bundesforschungsministerin Wanka einen Erfolg vermelden: Demnach sagten die afrikanischen Partner zu, die Finanzierung des Projekts ab 2017 selbst zu übernehmen. Deutschland hatte das Projekt für die ersten fünf Jahre mit 50 Millionen Euro unterstützt. “Wir haben hier etwas gesichert, was wir immer anstreben, was wir aber nicht immer erreichen, nämlich die Langfristigkeit und Nachhaltigkeit von Projekten”, freute sich Wanka.
Mahama Ayariga, Minister für Umwelt, Wissenschaft und Innovation aus Ghana, hob mit Blick auf die vergangenen drei Jahre intensiver Kooperation hervor, wie effizient der regionale Forschungsverbund arbeite: “Wir müssen hier keine Doppelstrukturen aufbauen, um die notwendigen Daten im Kampf gegen den Klimawandel zu bekommen, sondern genau hier zeigt sich der große Vorteil, Daten gemeinsam zu analysieren und sie dann allen zur Verfügung zu stellen”, so der Minister.

Ein regionaler Forschungsverbund – mit Modellcharakter
Ein regionales Netzwerk von Forschungstationen verbindet die Länder Burkina Faso, Ghana und Benin. Dort werden Daten zu Klima, Wasser, Biodiversität und Landnutzung erhoben. Die Verwaltung des Projekts sitzt in Accra in Ghana, das Kompetenzzentrum für Forscher wird gerade in Ouagadougou in Burkina Faso aufgebaut. Zudem wurden an zehn Universitäten in der Region Graduiertenprogramme für wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Klima und Landnutzung ins Leben gerufen. “Insgesamt 200 Doktoranden und Masterstudenten haben das Programm bereits durchlaufen”, erklärte der Minister aus Ghana. Und Forschungsministerin Wanka fügte erfreut hinzu, dass alle zehn Graduiertenschulen fest in den Universitäten verankert werden konnten.

Wanka kündigte zudem an, dass derzeit im Rahmen des Projekts auch ein satellitengestütztes Überwachungssystem aufgebaut werde, ebenso wie zentrale Datenserver, auf die alle Projektpartner zugreifen können. “Das soll dazu führen, dass die Daten dort konzentriert ausgewertet werden können, um sie dann in Echtzeit zu nutzen.”

WASCAL ist ein Weg für Know-how-Transfer

Gerade mit Blick auf den Weltklimagipfel in Paris seien solide wissenschaftliche Daten eine wichtige Voraussetzung, um dann die richtigen Maßnahmen treffen zu können, so Mahama Ayariga: “Wenn wir afrikanischen Länder nach Paris kommen, dann werden wir darauf bestehen, dass es einen Know-how-Transfer gibt, der uns in die Lage versetzt, all das zu machen, was wir machen müssen, um den Klimawandel zu bekämpfen.” WASCAL sei für ihn dabei die perfekte Vorlage, so der Minister auf die Frage, wie dieser Know-how-Transfer aussehen sollte. “Hier kooperieren die Wissenschafts-Community aus Westafrika und die Wissenschafts-Community aus Deutschland, um gemeinsam nach wissenschaftlichen Antworten zu suchen.”
Auch Forschungsministerin Wanka betonte den neuen Geist der deutsch-afrikanischen Forschungskooperation, die “auf Augenhöhe” stattfinde. So profitierten letztlich auch deutsche Forschungsinstitute von den gesammelten Daten. Unter den Instituten das Karlsruhe Institute of Technology (KIT), das Forschungszentrum Jülich und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. WASCAL-Aufsichtsrat Peter Dery aus Ghana hob hervor, dass dieser kooperative Geist sich auch in der Nutzung der gesammelten Daten widerspiegele: “Jedes einzelne Mitgliedsinstitut besitzt die vollen Rechte an den Daten und kann frei über die Nutzungsrechte verfügen.” Für Dery ist daher klar: Wenn er in Zukunft wieder nach Europa reist, dann vor allem, um die eigenen Daten seinen europäischen Kollegen vorzustellen. Für ihn ein echter Quantensprung.
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Armut verschärft Umweltprobleme

Datum 09.07.2015
Autorin/Autor Richard A. Fuchs, Berlin
Themenseiten Klimawandel
Schlagwörter WASCAL, Klimawandel, Klimafolgenforschung, Westafrika, Technologietransfer
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Klimaforschungszentrum in Westafrika: Wissenschaft für die Felder

Zusammen mit elf afrikanischen Ländern hat die Bundesregierung in Afrika ein Klimaforschungszentrum einrichten lassen. Jetzt will sich Deutschland zurückziehen und das Ruder ganz den afrikanischen Wissenschaftlern überlassen. Das Institut soll zu einem international anerkannten Wissenschaftsstandort werden – und den Bauern im Land helfen.

Günter Nooke im Gespräch mit Regina Brinkmann
Es kommt selten vor, dass Bundesforschungsministerin Johanna Wanka gleich neun Ministerkollegen aus Westafrika zu Besuch hat. Sie sind auf Einladung der Ministerin nach Berlin geflogen, um über die Zukunft des gemeinsamen Klimaforschungszentrums WASCAL zu diskutieren. WASCAL, das Abkürzungsmonstrum steht für „West African Science Center on Climate Change“, zu deutsch: Forschungszentrum für Klimawandel und angepasstes Landnutzung in Westafrika“. Es ist eine einzigartige Initiative in der wissenschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit zwischen Afrika und Deutschland. Erstmals wurde ein Forschungszentrum für eine ganze Region aufgebaut, nicht als kurzfristiges Projekt, sondern als dauerhafte Institution. Ziel sei, langfristig eigene Forschungskapazitäten in Afrika zu schaffen und zu erhalten, erklärte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.

„Das heißt Aufbau von Kompetenzen, gemeinsam mit Afrika, also keine Forschung für Afrika oder in Afrika, sondern mit Afrika auf Augenhöhe.“

Die zehn beteiligten Länder wurden von Anfang mit in die Verantwortung genommen, organisatorisch und in geringem Maße auch finanziell. Bei der heutigen Sitzung nun geht es darum, wie das Zentrum, dessen Aufbau vom Bundesforschungsministerium mit 50 Millionen Euro gefördert wurde, langfristig ganz in die afrikanische Finanzierung übergehen kann. Eine Möglichkeit wäre, dass die westafrikanische Wirtschaftsunion ECOWAS, das Pendant der EU in Westafrika, als Träger einsteigt. Der Wissenschaftsminister Ghanas, Mahama Ayariga, unterstrich die Bedeutung des Zentrums für die gesamte Region.

„Diese Infrastruktur ist absolut notwendig, um die Länder in die Lage zu versetzen, die negativen Folgen des Klimawandels zu bekämpfen, denen wir zunehmend ausgesetzt sind. Wir glauben, dass es ein exzellentes Modell ist, das auf der ganzen Welt Nachahmer finden könnte, erklärte Ayariga.“

Konkrete Handlungsempfehlungen für Regierungen und Landwirte

Mit dem Schwerpunkt Klimaforschung widmet sich WASCAL einem der drängendsten Themen in der Region.

„Gerade das westliche und das südliche Afrika wird extrem in den nächsten 15 bis 35 Jahren unter Klimawandeleffekten leiden, insbesondere in Bezug auf höhere Temperaturen und unsichere Niederschlagsmengen.“

Sagt Christian Borgemeister, Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung an der Universität Bonn, das als deutscher Projektpartner für WASCAL fungiert. Die milliardenschwere internationale Klimaforschung hat sich bislang wenig um Afrika gekümmert. Hier gebe es ein großes Forschungsdefizit, betont Borgemeister, zum Beispiel bei der Berechnung von präzisen Klimaprognosen für die Region. Darüber hinaus wird erforscht, wie sich die größtenteils von Niederschlägen abhängige Landwirtschaft auf die Veränderungen einstellen kann – teilweise auch durch die Rückbesinnung auf altes Wissen der Bauern. In den letzten Jahrzehnten etwa habe Mais die Hirse als Hauptnahrungsmittel abgelöst.

„Da sind sehr viel auch wirtschaftliche Interessen, die dahinter steckten, dass Mais sehr stark propagiert wurde. Unter Klimawandelaspekten: Keine ideale Cerealie. Ganz im Gegenteil. Da gibt es Arten, die sehr viel adaptierter an aridere Bedingungen sind: Sorgum, Hirse. Und das ist beispielsweise lokales Wissen.“

WASCAL wird von den Ländern Benin, Burkina Faso, Gambia, Ghana, Elfenbeinküste. Mali, Niger, Nigeria, Senegal und Togo mitgetragen. Die Pläne sind ehrgeizig: Das Zentrum möchte als afrikanischer Wissenschaftsplayer international mitreden und der Region mehr Gehör verschaffen. Mittlerweile werden über 160 Nachwuchswissenschaftler in Graduiertenkollegs ausgebildet, davon 40 gefördert über Stipendienprogramme. Die Forschungsergebnisse sollen in konkrete Handlungsempfehlungen für die afrikanischen Regierungen einfließen, aber auch privaten Bauern zur Verfügung stehen.

Westafrika investiert in Forschung zum Klimawandel

Forschungszentrum zu Klimawandel und Landnutzung geht in afrikanische Verantwortung über / Wanka: “Afrika baut eine eigene Klimakompetenz auf”

Bundesforschungsministerin Wanka hat heute in Berlin zusammen mit 13 Kolleginnen und Kollegen aus Westafrika die Weichen für die Zukunft des gemeinsamen Forschungszentrums WASCAL (West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use) gestellt. Das Forschungszentrum WASCAL ist ein zentrales Vorhaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen seiner Afrika-Strategie, um vor Ort langfristig wissenschaftliche Kapazitäten zum Klimawandel und zum Umgang mit den Auswirkungen auf die Landnutzung in Afrika aufzubauen. Das Zentrum wurde 2012 ins Leben gerufen, für den Aufbau stellte das BMBF 50 Millionen Euro bereit. In Westafrika beteiligen sich derzeit zehn Länder: Benin, Burkina Faso, Gambia Ghana, Elfenbeinküste, Mali, Niger, Nigeria, Senegal und Togo.

Die westafrikanischen Länder sagten zu, das Forschungszentrum zukünftig in eigener Regie weiter zu betreiben und zu finanzieren. Dazu werden die Länder eigene Beiträge erbringen und das Zentrum in die Strukturen der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS integrieren. Dies beschloss heute der Ministerrat als das höchste Entscheidungsgremium in WASCAL, der auf Einladung von Forschungsministerin Wanka in Berlin tagte. Auf der Konferenz wurde zudem beschlossen, den Teilnehmerkreis um die Länder Guinea-Bissau, Guinea, Kap Verde, Sierra Leone und Liberia zu erweitern.

“Heute wird Wirklichkeit, was politisch schon so häufig – und zuletzt in der Erklärung des G7-Gipfels von Elmau – zum Ausdruck gebracht wurde: Afrika baut eigene Kompetenzen auf, um dem Klimawandel zu begegnen. Mit diesem Forschungszentrum, an dem sich viele Länder beteiligen, haben wir gemeinsam große Schritte getan, um dauerhaft die Wissensgrundlagen zum Klimawandel in Westafrika zu schaffen” sagte Wanka nach der Sitzung des Ministerrates.

Der systematische Aufbau einer eigenen Klimaforschungskompetenz ist wichtig, auch um in den internationalen Klimadebatten verstärkt einen afrikanischen wissenschaftlichen Standpunkt einzubringen. Der Klimawandel stellt die gesamte Region vor große Herausforderungen und verschärft bestehende Probleme der Wasserverfügbarkeit, Ernährungssicherung und Armutsbekämpfung.

Landwirtschaft ist die Existenzgrundlage großer Teile der westafrikanischen Bevölkerung. Ein Beispiel ist die landwirtschaftliche Nutzung der Savannen. Dort sind Böden und Klima bislang so gut, dass Hirse, Mais, und andere wichtige Nutzpflanzen gut gedeihen. Doch für diese Gebiete sagen die Klimaprognosen größere Schwankungen der Niederschläge voraus.

Solche Vorhersagen verdeutlichen den Bedarf nach konsistenten und qualitativ hochwertigen Daten, beispielsweise zum Wasserkreislauf, zu Landnutzungsänderung, zur Biodiversität oder Vegetation. Durch WASCAL wird beispielsweise ein hochmodernes satellitengestütztes Überwachungssystem entwickelt, dass Niederschlagsmengen und die veränderte Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen erfasst. Damit können kleinräumige, konkrete Anpassungsmaßnahmen erarbeitet werden.

Mittlerweile entstanden im Rahmen von WASCAL bereits 10 Graduiertenprogramme (6 Doktoranden- und 4 Masterprogramme). Diese werden von fachlich ausgewiesenen Universitäten in Westafrika in Zusammenarbeit mit deutschen Partneruniversitäten durchgeführt. Inzwischen befinden sich mehr als 160 Nachwuchswissenschaftler in der Ausbildung, von denen bis dato bereits 60 erfolgreich die WASCAL-Graduiertenprogramme absolviert haben. Die Promotions- und Masterprogramme widmen sich vor allem den Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft, die Biodiversität und Wasserressourcen, oder die Energieversorgung und die Wirtschaft.

WASCAL ist ein Beispiel für das Engagement des BMBF in der Bildungs- und Forschungskooperation mit Ländern Afrikas. Die Afrika-Strategie 2014-2018 des BMBF bündelt diese Maßnahmen. Sie wurde im gemeinsamen Austausch mit deutschen und afrikanischen Wissenschaftlern und Wissenschaftsorganisationen erarbeitet und im Juni 2014 im Beisein des Forschungskommissars der Afrikanischen Union verkündet.

Second WASCAL Ministerial Conference

The Ministers of the ten WASCAL member countries and Germany, as well as representatives of the ECOWAS commission met on July 9, 2015 in Berlin to discuss the future collaboration in supporting WASCAL.

The purpose of the meeting, which took place on invitation of the German Federal Minister for Education and Research (BMBF), Prof. Johanna Wanka, was to discuss the future sustainability of WASCAL. It was agreed upon that the member states will finance and operate the center themselves in the future. Representatives of Guinea-Bissau and Guinea followed the invitation to the meeting to discuss a future membership in WASCAL and the expansion of WASCAL to the whole ECOWAS region.

This is the second meeting of the WASCAL Ministerial Council. The first meeting took place in February 2012, in Lomé, where the WASCAL partner countries signed the cooperation agreement.

Read more in the German press release of BMBF:
http://www.bmbf.de/_media/press/PM_0709-095.pdf

Further links:
www.bmbf.de/press/3824.php

Forschungsministerin Wanka empfängt Delegationen aus 13 westafrikanischen Ländern

(lifePR) ( Berlin, 07.07.15 ) Forschungsministerin Wanka und ihre Amtskollegen aus 13 westafrikanischen Staaten stellen diesen Donnerstag die Weichen für die weitere Zukunft des gemeinsamen Forschungszentrums zu Klimaforschung und Landnutzung WASCAL (West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use).

WASCAL ist ein besonderes Beispiel für den Aufbau eigener Forschungskapazitäten in Afrika und pan-afrikanische Forschungskooperation. Afrika ist vom Klimawandel stark betroffen. WASCAL untersucht vor allem die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und baut regionales Klimawissen auf, um afrikanische wissenschaftliche Standpunkte stärker in die internationalen Klimadebatten einzubringen. Inzwischen werden über 160 Nachwuchswissenschaftler ausgebildet.

In der Sitzung des Ministerrats wird nun entschieden, wie das Zentrum von afrikanischer Seite weiter entwickelt wird, insbesondere was die Finanzierung und zukünftige Forschungsthemen anbelangt. Das BMBF hat bisher den Aufbau des Zentrums im Rahmen seiner Afrika-Strategie finanziert.

Wir laden Sie herzlich zu einem Pressestatement im Anschluss an die Sitzung des Ministerrates ein:

Donnerstag, den 09. Juli 2015
um 12:30 Uhr
im Pressezentrum des Bundesministeriums für Bildung und Forschung,
Kapelle-Ufer 1, 10117 Berlin.

Ihre Gesprächspartner sind:

Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Mahama Ayariga, Stellv. Vorsitzender Ministerrat WASCAL, Minister für Umwelt, Wissenschaft, Innovation (Ghana)
Lapodini Marc Atouga, Kommissar für Landwirtschaft, Umwelt und Wasserressourcen, Economic Community of West African States (ECOWAS)

Um Ihre Anmeldung bis zum 08.07.2015, 16.00 Uhr, wird gebeten: telefonisch unter 030/18 57 50 50 oder per Mail an presse@bmbf.bund.de

Weitere Teilnehmer des Ministerrates:

Francois Adebayo ABIOLA
Minister für Hochschule und Forschung, Vize-Premierminister, Benin

Octave Nicoue BROOHM
Minister für Hochschule und Forschung, Togo

Michel Filiga SAWADOGO
Minister für Grund- und Mittelschulen (ehemals Präsident der Universität von Ouaga), Burkina Faso

Pa Ousman JARJUE
Minister für Hochschulen und Forschung, Gambia

Gnamien KONAN
Minister für Hochschule und Forschung, Côte d’Ivoire

Dr. Abdourahamane H. ALOU
Leiter des Ministerkabinettes, Niger

Mr. Yerima Peter TARFA
Leiter der Abteilung für Klimafragen, Nigeria Vize Chairman UNFCCC Adaption Fund

Cheikh Becaye GAYE
Direktor für Forschung, Senegal ehemals Leiter der Forschungsabteilung der Internationalen Agentur für Atomenergie in Wien.

Ba Hawa KEITA
Botschafterin für Mali

Vertreter der ECOWAS Länder (Westafrikanische Wirtschaftsvereinigung)

M. Fernando Augusto Gomes Dias
Staatssekretär im Ministerium für Hochschulen und Forschung, Guinea-Bissau

Prof. Abdoulaye DIAKITE
Leiter des Ministerkabinetts, Guinea

Hon. Saku Dukuly
Leiter des Ministerkabinetts, Liberia